Rodgau Art 18
Einladung
In diesem jahr hat es geklappt. Meine Bilder wurden zur Ausstellung Rodgau Art 18 zugelassen. Ich würde mich sehr freuen Euch in Nieder-Roden, Bürgerhaus, Römerstr. 13, begrüßen zu können.
Selbstverständlich werde ich nach der Ausstellung einige Impressionen posten.
Heute, am 26.10.2018 ab 11:00 Uhr, wurde aufgebaut. Meine Bilder hängen ganz gut. Die Befürchtung, zu wenig Licht zu haben, hat sich nicht ergeben. Aber ganz ohne Mißgeschick geht es wohl doch nicht. Als das Bild Canal Grande zurechtgerückt wurde, stürzte es ab. Die Befestigung auf der Rückseite war nicht fest genug verknotet. Gott sei Dank gab es keine sichtbaren Schäden.
Nun bin ich gespannt auf die Vernissage heute Abend.
Die Vernissage war ein voller Erfolg. Die Performance, bei der sich eine Dame in eine alte Matraze einnähte um dann halbnackt wieder aufzutauchen, war etwas gewöhnungsbedürftig.
Samstag, 27.10.2018
Am Samstag war etwas weniger Publikum, aber dafür sehr interessierte Besucher. Es machte Spaß sich mit ihnen zu unterhalten und das ein oder andere Feedback viel sehr postiv aus...Motivation pur!
Sonntag, 28.10.2018
Das Wahllokal in der nebenan liegenden Schule brachte zusätzliche Belebung. Wieder war unsere Ausstellung sehr gut besucht, allerdings hielten sich die Verkäufe in Grenzen. Kaffee und Kuchen fanden aber reichlich Absatz..war auch für einen guten Zweck.
Hier einige Impressionen:
Rodgau Art setzt Maßstäbe
Viele Kunstwerke und eine Performance
Es gab weit mehr Bewerbungen, betonte Martin Winter von der
städtischen Agentur für Sport, Kultur und Ehrenamt (AKSE) in der
vorgelagerten Pressekonferenz.
Es stellte sich als Luxusproblem heraus, die sehenswertesten Arbeiten heraus zu picken. Zu der höchsten Anzahl an ausstellenden Künstlern seit Beginn der Rodgau Art gesellte sich nach der Eröffnung durch den Kulturdezernenten Winno Sahm das Novum einer Performance zur Vernissage: Künstlerin Justyna Koeke setzte sich in ihrer Darbietung mit dem weiblichen Körper auseinander. Vor den Augen des Publikums schnitt sie eine Matratze auf und nähte sich komplett darin ein. Den Blicken der Besucher somit entzogen, entledigte sie sich in ihrem „Kokon“ einem Teil ihrer Kleidung und kam durch die rückwärtige Seite wieder ans Tageslicht. Dann rief sie die Gäste der Ausstellung ganz nah zu sich heran und offenbarte die Aussage hinter der Arbeit: Frauen werden immer noch als Sexobjekte gesehen, besonders in der Prostitution. Als Künstlerin fühlte sich sie sich berufen, dies der Gesellschaft vor Augen zu führen. „In Deutschland gehen täglich 1,2 Millionen Männer ins Bordell“, so Justyna Koeke.
„Das passt auch zum Trend der Me-too-Bewegung“, begründete Gabriele Ziegler (AKSE) die Entscheidung für die Vorführung. Es ist eine Zeit, in der Frauen offensiv mit erlittenen sexuellen Belästigungen umgehen.
Das Thema des weiblichen Körpers in der Kunst setzte sich auch im Werkstattgespräch fort. Es ist ein Trend, der in der europäischen Kunst seit der Renaissance zu beobachten ist, so Winno Sahm.
Zusätzlich zählten Führungen mit Stadtrat Winno Sahm zum Programm. Er besprach jeweils 13 Werke, „ein Bäckerdutzend“, wie er es betitelte. „Es ist ein Weltzugang, wie immer, wenn jemand künstlert“, so Sahm.
Im Foyer hing die Installation „Lebensmuster“ von Kathrin Sachse. Sie stellte das 3-D-Werk erstmalig in einem Innenraum aus, zuvor stand es bei der Rodgauer Naturkultur im Wald.
Eine seiner Arbeiten nannte Lothar Steckenreiter „Kristall“. Eine wachsende Energie, strahlend und lebensbejahend, aus Thujaholz, dem Lebensbaum, geschaffen, versehen mit Wachstumsringen und den Glanz des Kristalls.
Die Rodgau Art 2018 sucht laut den Organisatoren in der Region ihres gleichen, sie hat einen hohen qualitativen Anspruch und gilt als Benchmark, wie es ein Besucher ausdrückte, somit als ein Maßstab für vergleichbare Kunstschauen.
Es stellte sich als Luxusproblem heraus, die sehenswertesten Arbeiten heraus zu picken. Zu der höchsten Anzahl an ausstellenden Künstlern seit Beginn der Rodgau Art gesellte sich nach der Eröffnung durch den Kulturdezernenten Winno Sahm das Novum einer Performance zur Vernissage: Künstlerin Justyna Koeke setzte sich in ihrer Darbietung mit dem weiblichen Körper auseinander. Vor den Augen des Publikums schnitt sie eine Matratze auf und nähte sich komplett darin ein. Den Blicken der Besucher somit entzogen, entledigte sie sich in ihrem „Kokon“ einem Teil ihrer Kleidung und kam durch die rückwärtige Seite wieder ans Tageslicht. Dann rief sie die Gäste der Ausstellung ganz nah zu sich heran und offenbarte die Aussage hinter der Arbeit: Frauen werden immer noch als Sexobjekte gesehen, besonders in der Prostitution. Als Künstlerin fühlte sich sie sich berufen, dies der Gesellschaft vor Augen zu führen. „In Deutschland gehen täglich 1,2 Millionen Männer ins Bordell“, so Justyna Koeke.
„Das passt auch zum Trend der Me-too-Bewegung“, begründete Gabriele Ziegler (AKSE) die Entscheidung für die Vorführung. Es ist eine Zeit, in der Frauen offensiv mit erlittenen sexuellen Belästigungen umgehen.
Das Thema des weiblichen Körpers in der Kunst setzte sich auch im Werkstattgespräch fort. Es ist ein Trend, der in der europäischen Kunst seit der Renaissance zu beobachten ist, so Winno Sahm.
Zusätzlich zählten Führungen mit Stadtrat Winno Sahm zum Programm. Er besprach jeweils 13 Werke, „ein Bäckerdutzend“, wie er es betitelte. „Es ist ein Weltzugang, wie immer, wenn jemand künstlert“, so Sahm.
Im Foyer hing die Installation „Lebensmuster“ von Kathrin Sachse. Sie stellte das 3-D-Werk erstmalig in einem Innenraum aus, zuvor stand es bei der Rodgauer Naturkultur im Wald.
Eine seiner Arbeiten nannte Lothar Steckenreiter „Kristall“. Eine wachsende Energie, strahlend und lebensbejahend, aus Thujaholz, dem Lebensbaum, geschaffen, versehen mit Wachstumsringen und den Glanz des Kristalls.
Die Rodgau Art 2018 sucht laut den Organisatoren in der Region ihres gleichen, sie hat einen hohen qualitativen Anspruch und gilt als Benchmark, wie es ein Besucher ausdrückte, somit als ein Maßstab für vergleichbare Kunstschauen.
Quelle: Stadtpost Rodgau 01.11.2018
0 Kommentare